Samstag, 13. Februar 2010

Du reizt mich sehr!

Ich reize dich sehr,
Du reizt mich sehr,
wir reizen uns gegenseitig sehr.
Taten es immer schon,
werden es immer tun.
Emotional, verbal, psychisch,
physisch, geistig, spirituell, intellektuell.

Hatten immer wieder die Flucht vor „uns“ ergriffen,
mussten schliesslich doch einsehen
das wir „uns“ leben müssen.
Und so vereinten sich
nach vielen hunderttausend Begegnungen
unsere Kometen
und schufen eine neue Welt.

Sehne mich nach Dir!

Du musst nach Berlin,
Zwei Wochen ohne Dich?
Sehne mich nach Dir!

Du musst in den Harz.
Zwei Tage ohne Dich!
Sehne mich nach Dir!

Ich muss nach Köln oder Kiel,
Du musst nach Kiel oder Köln,
Sehne mich nach Dir!

Ob Stunden, Tage oder Wochen uns trennen,
ob Monate oder Jahre, es bleibt das gleiche,
süss-wehmütig, sehnende Gefühl
das mich irgendwie sehr glücklich macht.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Leben mit Dir-Sterben mit Dir

Sterben will ich mit Dir,
nachdem wir uns geliebt haben,
wie nur wir uns lieben,
alle Welten und Universen
orkanartenschnell durchfliegen
um schließlich in Deinen Armen
geborgen und ermattet zu liegen
endlich für immer dann
heimgekommen, angekommen.

Leben will ich mit Dir,
neunundneunzig Jahre lang,
nachdem ich den Tanz auf dem Vulkan
und den Flug über diese gefährlichen Autobahnen
überstanden habe, Dich liebevoll schimpfend hörend
um schnell, noch schneller bei Dir zu sein,
bei Dir, seit Urgedenken mein Du,
bei dem ich von Anbeginn der Zeiten
heimgekommen, angekommen bin.

Montag, 8. Februar 2010

Suchanzeige

Ich suche mich,
hat mich jemand gesehen,
weiß jemand wo ich bin,
weiß jemand wer ich bin?
Ich suchte mich in mir drin,
in Dir drin
und fand mich schließlich
in allem.

Spiel

Du löschst Dich bei mir als Kontakt
nun unsichtbar.
Ich lösche Dich aus Wut als Kontakt vollständig.
Minuten später füge ich Dich wieder ein,
als Kontakt und als Freund und du
lässt es Stunden später so stehen
löschst aber das Bild,
dass mich mit einem anderen Mann zeigt.
Dumme Kinderspiele die wir spielen?
Unnötige Provokationen?
Nein es ist eins unserer eintausendundein Versteckspiel,
das außer uns keiner begreifen kann.

Weißt du noch

Weißt du noch die Nacht in der wir uns liebten?
Ich war Universen von dir weg und doch so nah.
Dich trennten von mir Welten und doch warst du in mir.
Weißt du noch wie in jener Nacht
die Sonne begann sich um den Mond zu drehen,
die Schwäne auf dem Seefluß das Nachtigallenlied erklingen ließen
und du und ich uns im Raketenflug ineinander auflösten?
Ja du weißt es noch und wirst wie ich
die Nacht der tanzenden Wölfin nie vergessen!

Freitag, 29. Januar 2010

Pulsierendes Leben

Unter der vermeintlich dicken Eisschicht
pulsiert das Leben,
so wie bei Dir und mir
unter und hinter
der vermeintlich dicken Wand der Intellektuellen.

Was wird passieren,
wenn das Eis plötzlich schmilzt
und des Leben hemmungslos, grenzenlos pulsiert?
Wird das Meer dieses überschäumende Leben bändigen können
und werden wir in dem Strudel der Emotionen
in die tiefsten Tiefen herabgezogen werden
oder wie Kometen ins Universum geschleudert werden?

Hast Du Mut, dieses Risiko einzugehen
und kannst Du Dich wie ich
risikobereit und sicher eines guten Ausgangs,
fallen lassen und die vermeidlich dicke Eisschicht
In sekundenschnelle schmelzen lassen?

Traust Du Dich mit mir auf den Eisschollen zu tanzen
und um die Welt ins wirkliche Leben zu gleiten
um schliesslich den Tanz des Lebens auf dem Vulkan zu besiegeln?
Wie sehr und wie lange wünsche ich mir dies,
gerade jetzt am eiskalten Strand
mit dem Vollmond über mir
der fragend mein heisses Zittern betrachtet

Eistürme

Eistürme schwimmen auf der Ostsee
weg von mir hin zu mir
krachend, stöhnend brechen sie
geben leben wieder frei.
Treiben zu dir, schmelzend,
bringen mein Herz zu dir.
Leidenschaft, Sehnsucht, Möge,
noch gefangen im Eis
bald aber frei
durch die Wärme deines Herzens.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Dein Kiel, mein Köln, unser Berlin

Weißt Du noch wie wir uns in Köln sahen
und uns erkannten?
Damals redeten wir über unser Berlin,
damals erinnerten wir uns:
du in Polen, ich in Russland
und immer wieder: wir in Berlin.
Heute stehen wir in Deinem Kiel
und reden über mein Köln
das nun dein Köln ist
in dem ich tausend und eine Frau
für Dich gewesen bin
und doch immer das Orkanweib blieb
bis heute, hier in deinem Kiel
oder bald in meinem Köln
oder irgendwann in unserem Berlin.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Wende

Ich war traurig und du tröstete meine Trauer.
Ich verzweifelte an der Menschheit und du gabst mir die Hoffnung zurück.
Ich war paralysiert durch das mir angetan Leid und du erwecktest mich zum Leben.
Ich hörte nur noch dumpfes Grollen und du gabst mir meine Lieder zurück.
Ich kannte nur noch Wehklagen und durch dich kann ich nun wieder lachen
Ich kannte nur noch den Streit und Kampf und durch dich kam der Friede,
die Ruhe und die Diskussion zurück in mein Leben.

Sonntag, 3. Januar 2010

Hamburg:

fahre Morgen nach Hamburg, zum Einkaufen.
Freue mich, diesmal nicht nur auf Hamburg
und aufs Einkaufen oder weil ich mal wieder
Großstadt Atmosphäre spüren und erleben will,
sondern weil Du mitfahren wirst.
Freue mich darauf die Stadt und den Flair mit dir zu erleben:
flanieren an der Alster, shoppen bei Aigner mit Kaffee und Champus,
in einem der vielen Passagenbistros zu Mittag essen,
im Teekontor neue Teesorten probieren,
als Abschluss Vika auf den Ohlsendorfer Friedhof besuchen
und dann, voll mit neuen Ideen und Eindrücken
müde und zufrieden nach hause fahren,
zurück aufs Land, wo keiner hin und fast jeder weg will,
dessen Ruhe und Behäbigkeit ich brauche
um wirklich leben und arbeiten zu können.

Samstag, 26. Dezember 2009

Wittensee

Immer wieder werde ich
von den Menschen hier gefragt,
ob ich mich „ schon etwas eingelebt habe“
und immer antworte ich lachend:
„ich braucht mich nicht einzuleben,
ich bin einfach angekommen!“

Fragende Blicke ernte ich dann
und meine Erklärung lautet:
„ich bin immer und überall eingelebt,
weil ich mich immer selber lebe!
Ich verbiege mich für keinen,
sondern gehe geradlinig meinen Weg,
überall und immer!“

Wenn " Einleben" also bedeuten sollte:
"sich anpassen, passend machen,
mit den Wölfen heulen",
dann werde ich mich nie einleben!!!

He Du!

He Du, ich fühl mich wohl bei Dir!
He Du es geht mir gut mit Dir!
He Du, ich kam bei Dir an!
He Du, was hast Du nur mit mir getan?!

Vorgestern war noch alles grau in grau
Vorgestern war der Himmel noch nicht blau
Vorgestern sah ich keinen Sinn
Vorgestern wusste ich noch nicht wohin!

Heut ist der Tag den Du und Ich gemacht
Heut sagtest Du mir: trag das alles mit Gemach!
Heut botest Du mir Deine Hilfe an
Heute lebe ich und alles ist nun wohlgetan!

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