Angenehme Kühle in der Luft.
Duft von tausenden , halbverwelkter Blumen.
Hauch von Nebel über grünem Grast
fast wie Spinnweben die sich filigran über alles legen.
Rhein gehäbig und würdevoll,
gleißendes Silberband in der Morgensonne.
Käuzen schlägt an und aus der Ferne
Höre ich das hektische Rauschen der Stadt.

Mit jedem den man trifft ,hat man eine Aufgabe zu bewältigen.
Eine Beziehung ist daher nie für die Ewigkeit ausgelegt
sondern immer nur für eine bestimmte Zeitdauer.
Männer kommen in mein Leben und nach einer Zeit,
wenn ich merke,das es für mich nicht mehr stimmig ist,
entlasse ich sie.
Sobald ich merke, dass ich körperliche Symptome zeige weiß ich,
ist es Zeit die Trennung zu vollziehen wenn nach einem Dialog
sich nicht die Ursache finden lässt oder sie gefunden wurde
aber sie sich nicht beseitigen lässt.
Alle hinterlassen ihre Spuren, prägen und formen mich ein wenig.
Und mit jedem neuen Schliff wird aus dem rohdiamanten ein wertvollerer Brillant.
Früher dauerte dass Leid und die Trauer nach einer vollzogenen Trennung Wochen oder Monate,
jetzt, da ich die Trennung frühzeitig vollziehe,
Stunden oder einen Tag.
Ich segne und danke euch allen,
die ihr meinen Lebensweg gekreuzt habt und mich ein wenig verändertet.

Mein Herz singt seinen Namen
und die Welt stimmt fröhlich ein.
Vögel singen ,Fische springen,
Wind säuselt mir leise seinen Namen zu.
Jeder Blume die ich sehe,
jedem Baum den ich berühre
flüstere ich ganz leise zu:
weißt Du was : ich liebe ihn!

Du , ich rief den Kosmos nach Dir ,
Du , rief und fragte nach meinem Seelenpartner .
Du meldetest Dich , unverhofft , plötzlich,
Du schriebst mir , riefst mich an .

Erst konnte ich es gar nicht glauben,
dass Du es sein solltest ,
rief wieder und wieder nach meinem Seelenpartner
um das Schicksal heraus zu fordern .

Und immer wieder meldetest nur Du Dich .
Tausenden gab ich die Gelegenheit ,
forderte sie auf ,den Platz in meinem Leben einzunehmen
aber keiner kam außer Dir .

Und noch immer reagierst Du ,
wenn ich " Seelenpartner " rufe
und heute weiß und spüre ich
Du bist es , den ich mein Leben lang herbei sehnte

Tausend Sterne blenden mich,
lassen mich erstaunt verharren.
Ich schaue mich suchend um :wo sind sie?
Und dann finde ich: Perlen auf meinem Top
leuchten auf im Sonnenlicht
und so produziere ich selber
den Sternenglanz der mich blendet.

Falkenauge setzt sich auf meine Hose,
ganz sanft schwingen seine Flügel,
ansonsten ruhig bleibt er sitzen
und ruht sich aus.
Ich bin erststaund und erfreut
über den ungewöhnlichen Besucher,
begrüße ihn und frage ìhn nach seiner Info für mich.
"Entlasse IHN aus Deinem Herzen,
er spielt nur,hat keine wirklichen Gefühle,
fliegt wie ich zu jeder Blüte
um den letzten Tropfen Nektar aufzusaugen".
Sekunden später die Nachricht :
er habe gerade meine vor 2 Tagen verschickte Nachricht erhalten.
Fazit:dieses Wochenende war er bei anderen Frau.

Land zwischen den Meeren
mit Wolken wie fliegende Schwalben
Land karg und ergreifend schön
in Deiner Herbheit
Morgenerwachen :
zarter Nebel liegt über dem Schilf
Abends strahlen Rappsfelder
noch goldener in der untergehenden Sonne
Kukuk schlägt an ,
wehmutsvoll glücklich zähle ich seine Rufe.

Für Dich war es Ende Dezember,
für mich war es immer noch Mai.
Bei mir blühten Rosen in Büschen,
an Dir ging der Sommer vorbei.
Ich liebte die Wolken und Sonne,
für mich ist ein Tag ein Geschenk .
Bei Dir weckt selbst strahlende Sonne
nur Zweifel ,Verdruss und viel Leid.
Wie sollte ich so glücklich bleiben,
es war wie ein Leben im Grab.
Die Spinnen webten die Netze ,
der Moder den Atem mir nahm .
Um zu überleben ich nur noch die Chance sah:
Dich endgültig zu verlassen
damit Du dann steigst aus dem Gab
gebildet durch Deine Erinnrung ,
mit Mauern aus Zorn und aus Leid ,
Du nahmst mir die Kraft für das Leben
durch Deine Bitterkeit.

Am 27.5. wurden wir ein Liebespaar,
glaubten in den Tagen danach immer fester daran
das Weltwunder einer neuen Liebe zu erleben
die bis zu unserem Tod in 100 Jahren halten würde.
Aber dann, ganz plötzlich und unvermittelt
kam das Ende und so wurde
auf den Tag genau einen Monat später
der Kontakt für immer abgebrochen.
So enden manche hundertjährigen Lieben
und tausendjährige Reiche
in einer kürzeren Zeitspanne als 33 Tage oder 33 Jahre.

Sie kamen und nahmen mich,
machten mich zu ihrer Geliebten.
Und wenn ich Bedenken anmeldete
ob der Schnelligkeit der Entwicklung der Beziehung ,
Zweifel hatte an der Heftigkeit der Gefühle
die sie verbalisierten ,
reagierten sie empört und verletzt,
warfen mir Mangel an Vertrauen,
Generalisierung und Gefühlskälte vor
um so meinen Widerspruch hervor zu rufen
und ihnen das zu geben was sie mit Macht
und einer Selbstverständlichkeit einforderten
als gäbe es seit Urgedenken
ein ehrendes Gesetz das ihnen darauf
den Anspruch garantierte.
Und so wandere ich traurig und verständnislos
weiter allein auf meinem Lebensweg
und versuche den Aufschrei des Herzens
ob der angetanen Ungerechtigkeit zu zähmen.

Es war Frühlingsanfang ,
für Dich war es Winterzeit ,
Du sagtest mir, ich hätte Dich
von Deiner Parkbank im Friedhof abgeholt ,
Dich an die Hand genommen
um in ein neues Leben zu gehen.
Ja, mehrmals unternahm ich diesen Versuch ,
manchmal begann ich
ob Deiner negativen Grundeinstellung
zu verzweifeln und wollte aufgeben.
In diesen Momenten flehtest Du mich an,
Dich nicht auf die Parkbank zurück zu setzen
und ich unternahm einen erneuten Versuch,
Dich ins Leben zu katapultieren .
Mit jedem missglücktem Versuch
nahmen meine Kräfte mehr und mehr ab
und ich begann zu resignieren.
Schließlich ergriffst Du die Flucht
vor mir und meinem Leben,
wandtest Dich anderen Frauen zu
um mich zu verletzen und
so schließlich den Grund zu haben,
zu Deiner Parkbank zurück zu gehen.
Ich hatte nicht die Macht,
Dich mit meiner Liebe zu halten.
Der Ruf Elkes aus dem Hades
und Deine Erinnerung waren stärker.

Manchmal , ganz unverhofft und plötzlich ,
steigen mir mit einer grauenhaften Heftigkeit
die Erinnerungen an Dich hoch
und füllen meine Augen mit Tränen ,
die sich wie ein reißender Strom entleert .
Fassungslos stehe ich wieder einmal
der Tatsache gegenüber ,
dass Du gegangen bist ,
ohne ein Wort der Erklärung ,
ohne eine Warnung .
Minuten und Stunden vergehen
und ich versuche
meiner Gefühle wieder Herr zu werden
um dann lächelnd in die Welt zu treten ,
als sei nichts geschehen .

Witwe war ich für 7 Tage
dann kamen die Freier.
Zwei kamen und noch in Erinnerung
an den geliebten Mann
und die Augen voller Tränen
verwarf ich sie.
Aber dann kam der Orkan
und schüttelte mich
mit einer nie gespürten Heftigkeit.
Weltuntergangsstimmung!
Der Himmel verdunkelte sein Gesicht
grollte mit mir ob meiner Wehklagen
und tausende von Blitze
zeigten mir den Weg gen Westen.
Und durch den Sturm drang plötzlich und völlig unerwartet
die Stimme des Neuen:
"wie schön du bist und so filigran zart ,
dass ich Angst habe , dich zu berühren
denn ich könnte dich verletzen
und du könntest zerbrechen!"
Erstaunt lauschte ich seinen Worten,
ließ mich von ihnen gefangen nehmen
und plötzlich zauberten seine Erzählungen
das erste Lächeln auf mein Gesicht.
Und als er mich spät in der Nacht ,
nachdem der Sturm sich lange schon gelegt hatte,
mit den Worten verließ:" süße Träume !" ,
da schlief ich sanft und ruhig ein.